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Plötzlich alles Anders!

Wie die Coronakrise unser Leben verändert:
            

Plötzlich war alles anders. Mitten aus einer großartigen Winter-Saison heraus wurden wir von einem Tag auf den anderen in den „Pause-Modus“ katapultiert. Statt 12-Stunden-Schichten an 6,5 Tagen die Woche hieß es runterfahren und die Prioritäten neu sortieren. Die erste Zeit nach der Hotelschließung erlebte unsere Familie als sehr ungewohnt, bedrückend und traurig. An den Gedanken, zuerst Ostern ohne unsere lieben Stammgäste zu verbringen, mussten wir uns erst noch gewöhnen.

Unser Alltag steht seit dem vorzeitigen Saisonende völlig auf dem Kopf. Wer hätte sich das noch vor einem Jahr vorstellen können? Und nun, was machen wir mit diesem Geschenk an gemeinsamer ZEIT, die uns diese Zwangspause beschert?

 

Wir widmen uns Dingen, die wegen der Arbeit immer aufgeschoben und als unwichtig abgetan worden sind:

Stefanie genießt die Zeit mit der Familie und für sich selbst ganz bewusst, denn sie weiß, dass es nicht selbstverständlich ist eine Familie mit einem so großen Zusammenhalt zu haben.

Patrick hat eine neue Leidenschaft entdeckt, die die ganze Familie großartig findet: Kochen! In der Hotelfachschule war sehr viel Praxis und hatte nicht den gewünschten Effekt gebracht, doch mit seiner neuen Leidenschaft genießt es Patrick nun, seine Lieben mit ständig neuen Kreationen zu verwöhnen. Wer hätte gedacht, dass er eines Tages zu unserem persönlichen Chefkoch wird? Allein das Leuchten in seinen Augen wäre es wert, aber noch dazu schmeckt es einfach verdammt gut!

Markus scheint sich in der Quarantäne auf den ersten Blick nicht stark verändert zu haben. Er räumt und entrümpelt den schon längst fällig geworden Dachboden und Keller auf und somit einige Wochen Stammgast beim Recycklinghof.

Tamar´s  Alltag hat sich in der Quarantäne auf den ersten Blick nicht stark verändert zu haben.  Aber auch sie versucht jetzt, die neue Freizeit zu verstehen. Mehr Zeit als sonst verbringt Tamara nun mit Patrick beim Spazieren in unserer schönen Kaunertaler Umgebung.

 

Ja, so schaut unser Leben momentan aus. In Summe dürfen wir uns trotz der wirtschaftlich angespannten Situation nicht beklagen. Im Gegenteil – wir spüren einen derart starken Zusammenhalt, dass für den künftigen Neustart ungeahnte Energien freiwerden. Natürlich stellen wir uns auch die Frage, wie sich die beschriebenen Veränderungen nachhaltig in unserem Alltag integrieren lassen. Im Kleinen wie im Großen, ja in der gesamten Gesellschaft scheint ein Umdenken nötig. Betrachten wir die aktuellen Ereignisse doch als Anstoß unser Leben, Arbeiten und Wirtschaften grundlegend zu überdenken.
Dann kann diese Krise auch positive Effekte hervorbringen.

Das sind nur einige Veränderungen, die wir uns für uns alle wünschen. Miteinander können wir eine echte Trendwende schaffen. Wir werden deshalb unseren Lärchenhof in Zukunft nur noch Zimmer mit Frühstück anbieten, um die Freiheit für unsere Gäste in den Vordergrund zu stellen. Bis dahin wünschen wir uns und Ihnen allen vor allem eins: Gesundheit. Passen Sie weiterhin fest auf sich auf!

Stefanie, Patrick und Tamara, Markus 

 
 
 
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